Ego und Wert eines Lebens
Die Nacht ist so ruhig, wie in meiner Seele ein Feuer brennt. Das mich nicht verzehrt, vielleicht auch nur antreibt? Die Sehnsucht nach Größerem als es das bloße kleinliche Alltagsleben verspricht. Ich suche die Unendlichkeit der Träume zu ergründen. Den Horizont der Allmöglichkeit zu streifen. Und vielleicht auch nur forsche ich nach einem Sinn für mein simples Sein, das der Nichtigkeit im großen breiten Rahmen die Hand gereicht. Betrachtet man das ganze Universum, dann sind wir so klein wie das Sandkorn am Strand. Und doch fühlen wir uns wie das Meer, das alles umgibt. Wir halten uns selber für Götter, sind aber eigentlich Eintagsfliegen im Strom der Gezeiten. Übersehen, vorbeigestreift ohne dass uns etwas Hohes eines Blickes streift. Unser Ego gibt uns den Wert des Individualismus. Und so einzigartig wie wir erscheinen, so besonders halten wir uns auch für. Dabei gibt es Millionen, Milliarden von uns. ein Jeder auf eigene Weise besonders, unterschiedlich. Und nur etwas Hohes, etwas ...