Zeilen der Ewigkeit

Ich frage mich, ob es nach einer Trennung immer böses Blut geben muss? Jede Beziehung, die ich beendet habe in der Vergangenheit, hat zu einem Kontaktabbruch, Streit oder beides geführt. Muss das denn wirklich immer so sein? Kann man nicht mit vernünftigem Menschenverstand daran gehen und sich sagen, ok, es hat nicht funktioniert, weiter im Text. Und wie ganz normale Menschen dann einfach sein Leben fortführen. Ob mit oder ohne den Anderen. Sicher, ich verstehe, dass es immer mit verletzten Gefühlen einhergeht. Aber in meinem Alter sollte man darüber hinweg sehen können und Gefühle auch Gefühle sein lassen können. Nun, ich bin so. Es hat nicht funktioniert, aber man konnte sich gut leiden und es war auf eigene Weise auch eine schöne Zeit. Das kann man festhalten. Und nicht, dass man sich abserviert vorkommt oder betrogen auf irgendeine Weise. Aber ich bin auch anders. Ich bin nicht von meinen Gefühlen beherrscht, eher der Verstandesmensch. Und meine letzte Beziehung war nicht sehr tief...

Ich fühle mich gut. Auch wenn ich es vielleicht nicht sollte. Denn immerhin habe ich gerade eine Beziehung beendet. Und dennoch, fühle ich mich irgendwie wieder befreit. Das müssen und sollen, das ewige Drängen des Partners, liegt mir nicht. Ich bin gerne meine eigener Herr. Das war auch einer der Hauptgründe, warum ich mich getrennt habe, neben allem Anderen. Und ich kann wieder vollkommen frei über meine eigene Zeit haushalten. Sicher, manchmal fehlt es mir, dass ich zu jeder Zeit mit Jemandem sprechen, schreiben, texten, telefonieren konnte. Aber das sollte nicht der Hauptgrund für eine Beziehung sein, finde ich. Man muss ja auch mit sich selber klar kommen und alleine sein können. Sonst kompensiert die Beziehung nur das nicht alleine sein können. Und das ist definitiv falsch. Aber ich will nicht in jedem Beitrag oder auch Artikel über Beziehungen reden. Dafür hatte es nicht eine zu große Wertigkeit in meinem Leben. Sicher hat es viel Zeit gestohlen und mich eingebunden. Aber ansons...

Ist denn alles was zählt das Business? Wer sich am Besten verkauft und die meisten Klicks kriegt? Oder gibt es noch mehr? Etwas, was nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist und sich nur dem tiefgründigen Denken erschließt? Natürlich muss man auf die eine oder auch andere Weise erfolgreiches Marketing betreiben, sonst erreicht man so nur niemanden. Dann ist es egal, wie tief und wertvoll die Botschaft dahinter ist. Man muss auf seiner eigenen Schiene bleiben und darf hoffen im Laufe der Zeit auch die richtigen Menschen zu erreichen. Vielleicht Seelen, die genau so denken und stumm verstehen, was auch zwischen den Zeilen gemeint ist. Aber schrammt man immer nur an den Mainstream vorbei, ohne auch Themen anzureißen, die Besucher und Klicks bringen, so wird man auch nach Jahrzehnten, die vergehen mögen, einfach nicht wahrgenommen. Und das will so nur Keiner. Denn auch wenn man still und heimlich mit seinem Projekt beginnt, so wird es irgendwann auch Aufmerksamkeit bekommen. Wenn man in ...

Manchmal starten wir mit einer leeren Seite. Wir müssen diese füllen mit unserem Erleben. Und manchmal gelingt uns das und manchmal verzweifeln wir daran. Weil wir denken nicht gut genug zu sein. Dass wir und unser Inneres nicht ausreichen, um eine Aufgabe zu erledigen, der wir uns auch noch freiwillig stellen. Die Wahrheit ist aber, dass wir uns nicht an Anderem messen müssen. Erzählen wir unsere eigene kleine Wahrheit, dann ist es egal, was ein Anderer denken möge oder diskutieren will. Sie hat Daseinsberechtigung und vollkommenen Wert, der mit nichts Anderem vergleichbar ist. Und so einzigartig wie wir sind, so vollkommen individuell schön und kostbar ist auch nur unsere Wahrheit. Und auch wenn sie niemand glauben möge als nur wir selber, so reicht das vollkommen aus. Denn es ist das Lied unserer Seele, die in eigenem Ton und Klang ihre Melodie anstimmt. Und diese Wahrheit zu kritisieren, heißt auch unser Inneres einer Wertigkeit zu unterwerfen, die hier vollkommen fehl am Platz ist...

Das ist er also jetzt. Mein neuer, frischer, reiner Blog. In der Vergangenheit habe ich an die 1000 Artikel geschrieben, Bücher, Sprüche und auch Lyrics und jetzt starte ich vollkommen neu. Dazu passt auch das simple einfache Design von Thesis, das ich nutze. Es ist alles genau so, wie es sein soll. Und ebenso starte ich unter dem Namen von meinem Synonym ohne Verlinkung auf alles, was ich bis dato so erschaffen habe. Das gibt mir nämlich die Freiheit, über alles zu schreiben, auf das ich eben Lust habe. Ohne mich selber zensieren zu müssen, da ich Angst haben muss, dass es die falschen Personen lesen werden. Ich kann hier einfach alles vollkommen frei schreiben, was mir in den Sinn kommt. Und vielleicht erreiche ich auch so Leser, die mir mit der Zeit folgen werden. Aber das steht noch in den Sternen. Die Domain ist neu und muss erst indexiert werden. Der Blog ist frisch und neu und muss erst mit meinen Worten gefüllt werden. Und ich habe keine Angst vor der Zukunft, ich freue mich da...