Wenn die Schönheit einen zum Traume einlädt
Sie ist die Eine, die Reine, nicht die Meine, die sich an den Baum anschmiegt. Einladend schon fast, schickt sie ihren Blick herüber. Ganz offen, ohne einen hinterlistigen oder versteckten Gedanken, lädt sie mich ein, zu ihr zu kommen. Noch hadere ich mit mir, mit der Situation, mit diesem all zu kostbar dargebotenem Geschenk. Soll ich es annehmen? Und durch meine Berührung mit dieser Wirklichkeit eben jene wieder zerstören? Solange sie dort liegt, ist das Portal in das Reich der Träume geöffnet. Alles kann noch passieren, alles ist auf eigene Weise möglich. Aber berühre ich diese Realität, so zwinge ich dem Traum meine Präsenz auf. Meine Wirklichkeit überschreibt die Realität des Traumes und formt die Wahrscheinlichkeit um. Es zwängt dieses so freie Bild in die engen Maschen der Menschlichkeit. Und jeder freie Flug wird in Zukunft unterbunden, an den Fehl und die Schwäche der Existenz gekettet.