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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Der Blick des offenen Geistes

Da draußen geistern sie vereinzelt durch die Straßen. Stille Seelen auf einem dunklen Pfad durch die endende Nacht. Manche haben ein Ziel, eine momentane Bestimmung. Andere nur einen dringlichen Wunsch, dem sie in Eile folgen. Was auch immer sie tun und warum, sie sind doch alle gleich. Verhüllt unter dem Schwarz der Decke einer Gleichheit. Auf den ersten Blick ein Mensch auf eigenem Pfad. Erst bei genauem Hinsehen entfaltet sich ihre Individualität. Wie bei so Vielem ist der schnelle Blick das Urteil, das zu schnell abwertet oder in die Schublade steckt. Man muss eintauchen, auch erst wollen, um zu entdecken, welches Feuer einer Seele hier brennt. Sich gefangennehmen lassen von dem Farbenspiel der Individualität, das es so nur einmal gibt. Sich die Finger auch erst dreckig machen, in dem man das Gemälde eines Lebens willentlich berührt und sanft nur darüber streicht, um jede Einzigartigkeit aufnehmen zu können. Tut man das nicht, vertraut man dem oberflächlichem Blick, so wird man Skl...

Die Wanderer auf gleichem Pfad

In den sanften Worten jeder Nähe, findet sich die Weichheit der aufgehenden Blütenknospe. Sie bettet sich hernieder auf die zerbrechliche Schale der Seele und umfängt sie ganz und gar, ohne sie dabei einzuengen. Die Seele nun weiß um den engen Freund der Gedanken, der behütet, auffängt, begleitet. Und welche Stürme das Leben auch schicken mag, er nur weicht nicht von der Seite. So gehen diese beiden Seelen, die sich in Worten dann und wann in die Arme schließen durch den Kreislauf einer Welt. Es geht von Tief zu hoch, von Last zu Schwerelosigkeit. Und welches Ungetier Ihnen auch im schwarzen Wald begegnen sollte, sie erlegen es zusammen. Sie sind Freunde, vielleicht Liebende. Es mag sein, dass sogar Seelenverwandte. Und was den Einen schmerzt, das lässt den Anderen nicht unbekümmert. Einstmals da fanden sie sich auf den Pfaden eines zufälligen Schicksales. Und gehen lassen werden sie sich nur, falls eine Prüfung des Loslassens es von ihnen verlangt. Denn sie wissen, wer sich selbst nic...

Die Wahrheit der Träume

Wir legen uns sanft hernieder in das Bett der Stille. Die Ruhe und Gemütlichkeit bettet uns in ihre Arme. Sie umschlingt uns ganz und gar und zieht uns hinab in den Strudel der aufkommenden Bilder. Wir dürfen Vieles schauen, sogar erleben. Und vielleicht auch nur sind wir für Stunden jemand Anderes. Was auch immer passiert, was auch immer geschehen mag, es bleibt in uns verewigt. Und am Tage bereits beginnen wir es zu vergessen. Denn alleine das Erleben war von Bedeutung. Da war Wahrheit und Möglichkeit, die aus den tiefsten Tiefen unseres Innern nach oben gekommen ist. Für Stunden nur und auch nur wenn der bewusste Verstand ruhte. So finden wir unsere eigene Wahrscheinlichkeit und im Erleben speichern wir es in den Tiefen als Erfahrung ab. Denn manchmal auch finden wir so eine Erkenntnis. Über uns, unser Sein, unser Ich. Und begreifen wir so die verborgenen Sehnsüchte, verstehen wir auch manchmal uns Selbst. So sprechen unsere Träume eine Wahrheit. Leise flüsternd tun sie dies und sch...

Wenn das Schicksal Dich ruft

Wir werden in diesem Leben hin und her geschickt. Wie der Verlorene auf dem Meer des Lebens, treiben wir manchmal ans Ufer und manchmal in die unendliche Weite hinaus. Es liegt an uns, uns jedes mal selbst wiederzufinden, neu zu ordnen und wieder zusammen zu setzen. Denn wir haben eine Vorstellung von uns, die dem erwünschten Gemälde eines Egos gleicht, aber nicht immer mit dem Schicksal einher geht. So straucheln wir so lange auf unserem Pfad, bis wir bereit sind anzunehmen, was man uns auf die Person gezeichnet hat. Die Vision einer Erfüllung wird damit greifbar. Das Aufblühen eines Schicksales, das sich über die Norm erhebt. Und dann und wann vielleicht auch eigene Gesetze schreibt. Möglich ist alles, was wir selber uns als Möglichkeit einräumen. Durch uns selber alleine, wird unsere Realität geboren, nach der wir fortan leben dürfen. So liegt es an dem Ruf des Schicksals, den wir vernehmen, als auch an der Entscheidung willentlich ihm zu folgen. Und die Stolpersteine auf dem eigene...

Wort VS Tat

Gedanken sind Anfang, Worte das Tor, Aber die Handlung alleine erschafft, die erwachten Träume. Gleichung gebraucht Beweis, Leben nutzt den Atem, Wissen ergründet Macht, Veränderung gebiert alleine Tat. Wenn alles gesprochen, Geteilt was wissend gefunden, Dann ist’s nicht mehr der Stimme, Sondern allein, Begreifendes Handeln.

Am Morgen der Träume

Am Morgen der Träume, schickt es mich auf Wege, auf Abwege, der noch verwirrten Gedanken. Ich weiß nicht, was kommen mag. Erahne nicht mal, was geschehen kann. Und doch, da bin ich voll des Mutes, voll der Hoffnung und positiver Gedanken. Es ist, keine Übung, keine Kunst, für wahr, die Arme zu öffnen, zu empfangen, was Tag, der Morgen, bietet dar. Wie die Zukunft mir eröffnet, das Schicksal präsentiert, so ergibt sich ein Weg, in dem es mich manövriert. Was kommt, das weiß ich nicht. Was geschieht, nur das auch passiert. Das Unbekannte, höherer Lenkung, tut mit mir das, und doch nicht einfriert. So treibt es mich vorwärts, in Gedanken und Kreisen, treibt mich hoch als auch runter, kunter und bunter. Zu finden, das gibt es nicht. Errreichen, noch nur weniger. Als Selbst, auf schwankendem Pfad, unbekannter Herrlichkeit, das ein Ich neu formt.

Der Zweifel

Der Zweifel, er nagt, er frisst und krempelt Dich um. Nicht genug, gut genug, zu wenig, und miserabel. Der Zweifel, er führt, geleitet, zur kleinen Wahrheit. Über Dich, Dein Können, Möglichkeit, Potential. In Leistungsdruck, der Gesellschaft des immer Besseren, treibt es dich an, schickt dich rauf als auch runter. Gesund ist es, sich selbst zu kritisieren, zu beleuchten, abzuwägen, zu urteilen,  Rückschau zu halten, des Eigenen  und auch des Ich. Setzt es dich in Ohnmacht, so ist es falsch, ein kleiner Fehler, des Umgangs damit. Treibt es dich an, fordert Dich, so ist es Geheimnis, eigener Betriebssamkeit. Lange Rede, kurzer Schluss, alles kannst, nichts musst. Zweifel, im rechten Maße, bessert und stärkt, Dich als auch Dein eigenes Tun.