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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Worte der Tiefgründigkeit

Das Wertvollste, was man verlieren kann ist der Friede mit sich selbst. Die Welt ist eingetränkt mit Negativität und enttäuschten Erwartungen. Und ab und an sich abzuschotten, kann das Heil der Errettung sein, das einem mehr Wahrheit verspricht, als jedes laute Wort einer aufbrausenden Rede. Denn wie immer kommt es nicht auf die Worte an, sondern viel mehr auf das Meer der Intention auf dem es segelt. Und da jedes Wort auch den Sprechenden in der Tiefsinnigkeit oder dem Fehlen davon verrät, kommt auch immer eine Botschaft zustande, ob gewünscht oder nicht. Und wer plantscht schon gerne auf dem seichten Teich wenn er in den unerschöpflichen Grund des Ozeans tauchen kann? So wählen wir nicht nur das Umfeld, dessen Worte wir hören wollen, sondern nur ebenso auch unbewusst vielleicht schon, ob wir in der Tiefgründigkeit tauchen wollen? Und am Grund solchen Ozeans dann eine weitere Wahrheit über uns selbst erfahren dürfen.

Das Haus verblasster Erinnerungen

Die Spinnweben der Vergangenheit verzieren das morsche Holz. Die Nacht der Einsamkeit erfüllt den Himmel. Ab und an da krächzen die Begleiter des Nachrufes in die weite Ferne. Wecken auf, aus der Trance verhüllter Erinnerung. Die Besucher dieses Gebäudes graben nach den Geistern der Vergangenheit. Voll bangem Schrecken begeben sie sich in dieses alte Haus, wissend, dass dort nur nichts Neues zu finden ist. Nur die Ängste von längst Verblasstem. Nur der Schatten einer einstmals lebendigen Seele. Und dennoch können sie sich selber den Eintritt nicht verwehren. Sie müssen graben und forschen in dem, was vergangen ist. Vielleicht nur, bringt es die eine Wahrheit zustande, die die aktuelle Realität ihnen noch verbirgt. Und so suchen sie in den Schatten, in der Dunkelheit, nach dem eigenen Licht. Dem Verstand nach, müsste es so leichter zu finden sein. Aber was sich hier präsentiert, ist der Friedhof der längst vergessenen Vergangenheit.

Sei Verführung

Sei Verführung, auf dass ich voller Lust die Sünde sein darf. Sei meine Unschuld, dass ich der Ideale nicht fürchte. Sei der Spiegel, der mein Sollen, nicht mein Sein mir zeigt. So werde auch ich das Dein, das sich dem Mich verschrieben ein Dich bildet. Zum Zweie im Einen, dass dennoch nie Eins wird. Im Spiele aber des Findens, Aufgabe, wie auch Lösung ist.